Oolong (halbfermentiert)
In der Literatur wird Oolong häufig als der „Champagner“ unter den Tees bezeichnet.
Oolongs können ein wunderbares Aroma entfalten und erfreuen sich größter Beliebtheit.
„Oolong“ bedeutet soviel wie „Schwarzer Drache“ und ist chinesisch. Oolong bezeichnet einen Tee, der zwischen dem Grünen und dem Schwarzen Tee liegt, also nicht ganz grün ist, aber auch nicht ganz durchfermentiert ist wie Schwarzer Tee.
Die Produktion ist schwierig, geheimnisumwittert und jede Produktionsstätte hat wohl ihre eigene Methode, wie ich erleben durfte. Es gibt drei Klassen von Oolongs, die sich in erster Linie durch den Grad ihrer Fermentierung unterscheiden.
Oolongs sind gerbstoffarm und haben wenig Koffein, weshalb sie auch gerne als magenschonende Alternative zu gerbstoffreicheren Sorten gekauft werden.
Die Wiege des Oolongs ist zweifelsfrei China und Formosa, allerdings kommen inzwischen aus anderen Anbauländern ausgesprochen interessante Oolongs hinzu. Sie bereichern durch ihr nuancenreiches Aroma die Palette dieser speziellen Teegruppe und finden immer neue Liebhaber.